Heute haben wir das wunderbare Wetter ausgenutzt und einen Ausflug nach Heiligenhafen in Schleswig-Holstein an der Ostseeküste gemacht. Heiligenhafen hat nur gut 9000 Einwohner, aber hier ist was los. Denn diese Stadt lebt vom Tourismus.
Besonders praktisch sind die großzügigen langen Parkplätze, teilweise kostenfrei und zentrumsnah. Wir parkten also direkt am Wasser, davon gibt es hier genug. Nach einem kurzen Spaziergang gehen wir an dem Denkmal für den Heiligenhafener Fischer Gottlieb Stüben vorbei, wer näheres wissen möchte kann es hier nachlesen.
Interessante Kontraste: das neuere Hotel Meereszeiten hinter alten Schiffen im Hafenbecken. Ich finde der Baustil passt hervorragend zu dem kleinen Hafenbecken.
Die Möwen kamen mir hier besonders groß und wenig scheu vor. Ich finde Möwen sind fantastische Vögel und freue mich immer wieder, verschiedene Arten zu entdecken. Meine Tochter und ich lieben es, den Möwen immer spezielle Namen zu geben: die Strandkorbmöwe, die Kuttermöwe, die Pfahlmöwe oder wie hier die Heiligenhafener Riesenmöwe….
Besonders beeindruckt waren wir von den vielen Neubauten, die hier entstehen. Die Häuser haben einen schlichten nordischen Baustil und gefallen mir sehr gut. Sie sind fantasievoll, hübsch in der Farbgebung und dennoch unaufdringlich und schön.
Im großen Yachthafen finden circa 1000 Schiffe einen Platz. Alles ist sehr übersichtlich und gepflegt angelegt. Manchmal bedaure ich es, dass ich kein Bootsführerschein habe. Dann könnte man mal ein Boot mieten und gemütlich auf dem Wasser herumschippern…man muss auch Träume haben…
Viel zu bieten hat auch die große Seebrücke mit Spielmöglichkeiten für Kinder und wunderbaren Aussichten auf das Meer. Allein hier kann man Stunden verbringen. Nähere Infos über die Seebrücke findet man hier.
Unser Ausflug war nur eine kurze Stippvisite und wir haben Vieles noch gar nicht gesehen: weder die große Ferienparkanlage noch die alten Strandhäuser auf dem Graswarder. Wir werden wiederkommen!