Auf dem Lande leben ist nicht Jedermanns Sache, jedenfalls ist es einer der ersten Sätze, die wir von vielen Besuchern hören. Schön, aber hier könnten wir nicht leben. Bevor wir hierher gezogen sind, wussten wir auch nicht genau, was auf uns zu kommt, aber jetzt sind wir begeistert. Vor allem im Sommer ist das Landleben ein Paradies.
Wir lieben unseren Garten und er wird von Jahr zu Jahr schöner. Die Rosen blühen üppig, auch wenn der Rosenbogen nicht mehr ganz so stabil ist. Irgendwann werden wir ihn mal erneuern müssen. Einige Pflanzen sind noch von unseren Vorbesitzer , anderes haben wir angepflanzt.
Die Grundstruktur mit der Wegbegrenzung durch den Buchsbaum war bereits vorhanden, allerdings wird die Hecke immer dicker und der Weg somit immer schmaler.
Die Buchsbaumhecke begrenzt den Gartenweg, der die einzelnen Beete voneinander trennt.
Wir entfernen nicht jedes unerwünschte Kraut, versuchen aber, eine Struktur zu erhalten. Das es der richtige Weg ist, zeigen uns die kleinen Wildkaninchen, die sich in unserem Garten ebenso wohl fühlen wie Spatzen, Schwalben und einige andere Vögel. Auf den Maulwurf und die Wühlmäuse könnten wir gern verzichten, aber wir wollen sie auch nicht mit irgendwelchen Hilfsmitteln vertreiben. Es reicht uns schon, dass in der Landwirtschaft drumherum reichlich mit Pestiziden gearbeitet wird.
Immer wieder gehen mal Pflanzen oder Blumen ein, dann versuchen wir etwas Neues. So gibt es einen stetigen Wandel und langsam lernen wir welche Pflanzen sich bei uns wohlfühlen ohne dass wir viel düngen oder mit Chemie arbeiten müssen.
Und sobald das Wetter schön ist, genießen wir das Draußenleben, einfach paradiesisch!